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Achtung. Erklärung des Titels in der Theatergruppe. Siehe Gruppendiskussion.
Mit der Farce „Das Gesicht des Bösen“, die Ende 2021 am Schauspiel Frankfurt ihre Deutschsprachige Erstaufführung erlebte, liefert Nis-Momme Stockmann einen zutiefst witzigen Text über die zermürbenden Mechanismen des Finanz- wie Überwachungskapitalismus. Stockmann gehört zu den erfolgreichsten Autor*innen deutscher Gegenwartsdramatik – viel gespielt, häufig mit Preisen bedacht...aber nicht unumstritten der Autor. 2016 erschien sein Debütroman „Der Fuchs“, der vom Feuilleton in den höchsten Tönen gelobt wurde.
Ja und dann ist ja noch die Geschichte von 2019 in Stuttgart:.....
Nachdem sich die Regisseurin Pinar Karabulut mit dem Autor Nis-Momme Stockmann nicht über die Inszenierung seines neuen Theaterstücks einigen konnte, hat Tina Lanik die Regie übernommen. Bei der Premiere von „Das Imperium des Schönen“ am Schauspiel Stuttgart sah man eine "texttreue Arbeit mit umgehängtem Keuschheitsgürtel – und mit Schauspieler-Entdeckungen"....lief leider wegen Corona nicht lange.
Aber jetzt kommt das neue Stücke. Hier der Text vom Schauspiel Stuttgart:
Das Theater pfeift aus dem letzten Loch. Generalintendant Geldoff kämpft wie ein Ertrinkender um seine Vertragsverlängerung. Nur ein großer Theaterabend könnte die Zukunft der Bühne sichern – und so setzt er alles auf eine Karte und engagiert einen erfolgreichen und teuren Jungregisseur, der mit dem Portal die Gunst der lokalen Kulturpolitik zurückgewinnen soll. Chefdramaturg Eisenstern hat derweil eigene Pläne. Denn er ist gerade dabei, einen Putsch zu planen, um das in seinen Augen fehlgeleitete Theater unter seine Führung zu bekommen. Und so zerren die beiden graue-Eminenz-artig an der Theaterproduktion. Aber das ist nur einer von zig kleineren, größeren (und allergrößten) Nebenschauplätzen in dieser schrillen Komödie. In der Wimmelwelt des Theaters denkt nämlich kaum jemand an etwas anderes als an sich selbst. Und so entgeht den in Kleinkriegen verstrickten Mitarbeiter:innen auch völlig, dass der immer mehr unter Druck geratende Geldoff im Kellergedärm des Theaters als letztes Mittel das Portal in die Untiefen der dämonischen Dionysien öffnet und so das Chaos vollendet…
Diese doppelte und dreifache Überdrehung aller Theaterklischees ist eine Hommage an das komplexe, oft paradoxe, schöne und grausame Gebilde „Theater“ als einen Ort, an dem das Streben nach dem Höchsten manchmal krachend mit dem Streben nach dem Niedrigsten kollidiert.
Ja das klingt ist auf jeden Fall spannend....mehr auch gerne in der Theatergruppe lesen.
Premiere ist bald und noch gibt es ausreichend Karten.
Kosten
jeder kauft sich seine Karte selbst
Teilnehmer 3 (2 Männer und eine Frau )
Max. Teilnehmer 10 (7 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen 3
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