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Effi Briest, Anna Karenina, Emma Bovary – mit diesen Frauen, die aus unglücklichen Ehen ausbrechen und außerhalb derselben Erfüllung suchen, entlarvten die Romanciers des 19. Jahrhunderts die einengenden Moralvorstellungen ihrer Zeit. Auch Katja Kabanova sehnt sich nach leidenschaftlicher Liebe, steckt aber wie ihr Gatte in der von der autoritären Elterngeneration gestifteten Zweckehe fest, die dem Fortbestand der traditionsverhafteten Kaufmannsfamilie dient. Ihre kurze Affäre mit einem aus der Großstadt an die Wolga gekommenen Mann ist für Katja von Anfang an derart mit Schuldgefühlen behaftet, dass sie nur einen einzigen Ausweg für sich sieht. Leoš Janáček, der größte Seelenkenner unter den Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts, identifizierte sich mit seinen damals 65 Lebensjahren ganz mit der Liebessehnsucht seiner jugendlichen Titelheldin. Dabei hielt er sich und seine Frau Zdenka zeitlebens im Klammergriff einer freudlosen Ehe fest. Aber wie schreibt Lew Tolstoi am Anfang seiner Anna Karenina? „Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich.“
Jede kauft ihre Karte selbst.
https://www.staatstheater-stuttgart.de/online-shop/de/5690/
Wir treffen uns vor der Aufführung und können evtl. danach noch was trinken gehen.
Anmeldeschluss Donnerstag, 02.03.2023 18:00 Uhr
Kosten
ab 8 €, bitte selbst bestellen
Altersbeschränkung ab 45 Jahre bis 65 Jahre
Teilnehmer 3 (keine Männer und 3 Frauen )
Max. Teilnehmer 8 (5 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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